Bezirksliga Nord: Kellerduell in Nördlingen
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Für TSV-Trainer Karl-Heinz Schüler entscheiden die nächsten Spiele darüber, wo die Reise für sein Team diese Saison hingeht. Foto: Szilvia Izsó |
20.08.2025 | Quelle: Rieser Nachrichten (Klaus Jais)
TSV-Zweite trifft am Mittwochabend auf Wertingen
Der sechste Spieltag der Fußball-Bezirksliga Nord findet an diesem Mittwoch statt. Dabei empfängt der TSV Nördlingen II den TSV Wertingen, Spielbeginn ist um 18.15 Uhr. Es ist das absolute Kellerderby zwischen dem 14. (Nördlingen, vier Punkte) und dem 16. (Wertingen, zwei Punkte).
Zwei Mannschaften sind nach fünf Spieltagen noch ohne Sieg: der FC Gundelfingen II und der TSV Wertingen. An den ersten vier Spieltagen blieb Landesligaabsteiger Wertingen sogar ohne eigenes Tor. Doch beim jüngsten Spiel gegen den TSV Gersthofen brach der Bann, der TSV Wertingen hat die ersten beiden Tore der Saison erzielt. Trotz zweimaliger Führung reichte es am Ende aber nur zu einem 2:2.
Die Gäste haben nach dem Abstieg aus der Landesliga also noch keinen Fuß in der neuen Spielklasse gefasst. Zwei magere Punkte aus fünf Partien sprechen eine deutliche Sprache. Dennoch warnt Sportleiter Florian Eising davor, die Situation zu dramatisieren: „Mit zwei Punkten aus fünf Spielen sind wir zweifelsohne hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben. Das Ganze ist aber noch kein Drama, schließlich war uns bewusst, dass unser Neustart in der Bezirksliga eine Umstellung und alles andere als leicht wird.“ Beim TSVW gab es viele neue Spieler, viele Abgänge und mit Uli Bunk einen neuer Trainer an der Seitenlinie. Selbst Bunk sagt: „Wir werden den August abwarten müssen. Dann sind acht Spiele absolviert. Dann können wir ungefähr sehen, wo wir stehen.“ Die Vorbereitung lief für den neuen Übungsleiter „durchwachsen und die Tests liefen nicht optimal“.
Nördlingens Trainer Karl-Heinz Schüler erwartet einen Gegner, der sich nach dem Erfolgserlebnis gegen Gersthofen (2:2) im Aufwind befindet: „Umso mehr ein Grund, den Gegner nicht zu unterschätzen, wir haben es immerhin mit einem Landesligaabsteiger zu tun.“ In Haunstetten hatte der TSV-Trainer nur drei Einwechselspieler zur Verfügung, wobei sich daran auch gegen Wertingen nicht viel ändern wird, sodass Schüler hofft, vom Kader der Ersten den einen oder anderen spielberechtigten Spieler abzubekommen.
Endrit Imeri, Elias Holzner, Marc Hertlein, Denis Bittner und Dominick Bittner weilen noch in Urlaub, Luca Lechler und Tom Müller sind erst aus dem Urlaub heimgekehrt und somit ohne Training. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Jakob Bühlmeier, der in Haunstetten mit einem dicken Knöchel ausgewechselt werden musste. „Wir streben einen Heimsieg an, irgendwann sollten wir auch wieder ein Erfolgserlebnis haben. Die nächsten Spiele entscheiden, ob es Richtung Mittelfeldposition geht oder ob es ein Abstiegskampf wird“, sagt Schüler abschließend.