Bezirksliga Schwaben Nord: Nicht weiter straucheln

 
Ins Straucheln gekommen ist die U23 des TSV Nördlingen (rechts Luca Hopfauf) gegen den TSV Wemding. Foto: Klaus Jais
 

13. August 2022
Quelle: Rieser Nachrichten (dzeas/jais)

Die zweite Mannschaft des TSV Nördlingen möchte nach zwei Niederlagen in Folge punkten. Aber Gegner Horgau will auch in der Liga bleiben – trotz schlechter Vorbereitung.

Nördlingen Nach zwei Niederlagen in Folge erhöht sich langsam aber sicher der Erfolgsdruck auf die U23 des TSV Nördlingen in der Fußball-Bezirksliga Nord. Am Sonntag (Spielbeginn 16.30 Uhr) gastieren die Rieser beim TSV Horgau, der ebenfalls erst zwei Spiele hinter sich hat, weil die letztwöchige Partie in Affing auf den 27. November verlegt wurde. Die Horgauer Minimalisten gewannen beim TSV Wertingen mit 1:0 und verloren mit dem gleichen Ergebnis das Heimspiel gegen den SV Wörnitzstein-Berg.

Auf die vergangenen beiden Spiele angesprochen, in denen jeweils in der Schlussphase eine Führung aus der Hand gegeben wurde, erklärte Nördlingens U23-Trainer Andreas Schröter: „In den spielentscheidenden Momenten machen wir Passfehler, die dann in dieser Liga zu gegnerischen Toren führen. Das war in Meitingen so mit einem persönlichen Fehler im Zentrum und war gegen Ecknach ähnlich. Die späten Gegentore haben nichts mit der Kondition zu tun, die Spieler sind fit. Gegen Ecknach waren wir von der spielerischen Komponente her betrachtet die bessere Mannschaft.“

Linus Löfflad fällt aus, weil er in der Auswahl ist. Maximilian Beck fehlte schon beim Pokalspiel in Wemding und seine Verletzung wird auch bis zum Sonntag nicht ausgeheilt sein. Anschließend fehlt er ohnehin bis Januar wegen eines Aufenthalts in Australien. Stefan Klaß wird in Horgau spielen. „Er schwächelte zwar zuletzt in Meitingen, er gehört aber zu den Spielern, die nicht unbedingt einen entscheidenden Fehler machen“, erklärt Schröter. Im Hinblick auf zahlreiche Verletzte (auch bei der Ersten) meint Schröter: „Die Verletztenliste geht jetzt los, das wusste man nach den englischen Wochen. Die Belastung macht sich jetzt auf die Muskeln und die Haltbarkeit der Körperstatur bemerkbar.“

Der Bezirksligist FC Horgau hat die schlechteste Saisonvorbereitung hinter sich, seit Franz Stroh dort Trainer ist – und das ist er schon über zehn Jahre. Der FC Horgau geht in seine zweite Saison in der Bezirksliga Nord. So langsam will sich der Spielertrainer zurückziehen. Schon in der vergangenen Saison wurde er von Manuel Schmid unterstützt. In diesem Jahr arbeiten die beiden zusammen. „Im Winter schauen wir dann, wie wir weiter verfahren“, sagt Stroh. Er ist selbst gespannt, wie er die Tandem-Rolle in einem Trainer-Duo verarbeitet. „Bisher habe ja immer ich die Ansagen gemacht“, lacht der 39-Jährige.

Für Horgauer Verhältnisse gab es diesmal relativ viele externe Neuzugänge: nämlich zwei. Vom TSV Zusmarshausen kam Angreifer Philip Meitinger (hat aber einen Kreuzbandriss) und vom SSV Margertshausen wechselte Maximilian Reitmeier zu den Kleeblättern. Nicht mehr dabei ist aus beruflichen Gründen Maximilian Vogele. „Mein Wunsch wäre, dass wir die vergangene Saison bestätigen können. Wir wollen uns in der Liga festbeißen“, sagt Trainer Franz Stroh.

Er weiß aber auch, dass es im zweiten Jahr Bezirksliga schon ganz andere mit dem Abstieg erwischt hat. Durch den Aufstieg der Regionalliga- und Bayernliga-Reserveteams sei die Liga noch ausgeglichener geworden. Deshalb lautet das erste Ziel: „Über dem Strich bleiben. Alles andere wäre vermessen“, so der Horgauer Coach.

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