Bayernliga Süd: Aufsteigerduell zum Saisonausklang

 
Der Maihinger Mario Taglieber spielte in Kirchanschöring erstmals über 90 Minuten. Foto: Klaus Jais
 

27. Mai 2023
Quelle: Rieser Nachrichten (Klaus Jais)

Im letzten Saisonspiel empfängt der TSV Nördlingen den Mitaufsteiger aus Oberbayern. Ein wichtiger Spieler wird dabei nach Verletzungspause wieder auflaufen.

Die Saison in der Fußball-Bayernliga endet an diesem Samstag. Der TSV Nördlingen empfängt im Gerd-Müller-Stadion den SV Erlbach, der mit 41 Punkten auf dem sicheren 13. Platz liegt. Die Rieser ihrerseits belegen aktuell mit 45 Punkten den elften Platz und könnten sich allenfalls noch auf Platz zehn verbessern. Voraussetzung hierfür ist ein eigener Heimsieg, und der FC Gundelfingen (47 Punkte) darf gegen den als Vizemeister feststehenden FC Memmingen nicht gewinnen. Spielbeginn ist bereits um 14 Uhr.

Das vergangene Dienstagstraining leitete Co-Trainer Mark Merz, weil Cheftrainer Karl Schreitmüller beruflich in der JVA Straubing weilte. „Am Dienstag war es eher eine lockere Einheit mit Fußballtennis und kleinen Turnieren“, berichtet Merz, der dann am Donnerstag wieder die Trainingsleitung an Schreitmüller abgab. Im Vorfeld des letzten Saisonspiels ist ein kleines Aufwärmprogramm mit den Ballkids geplant, „die uns immer tatkräftig unterstützt haben“, so Merz.

Wie schon gegen Kirchanschöring wird auch gegen Erlbach Marc Hertlein ausfallen. „Er soll kein Risiko eingehen und seine Wadenverletzung auskurieren“, erklärt der Co-Trainer. Gegen die Oberbayern wird Daniel Martin eine Halbzeit das Tor hüten; es ist nach seiner Handverletzung sein erster Einsatz in der Bayernligamannschaft in diesem Jahr. Doch er wurde durch Stefan Besel und jüngst in Kirchanschöring von Alverik Montag mehr als gut vertreten. Die nominelle Nummer drei, der 22-jährige Alverik Montag, zeigte beim SVK mehrere Glanzparaden. Die andere Halbzeit wird Torwart Besel zum Abschied das Tor hüten; er wechselt zum SV Kicklingen-Fristingen.

Zum Abschluss der Saison ist erneut eine Mannschaft aus Oberbayern der Gegner. Die Rede ist vom Aufsteiger SV Erlbach, aus einem 1300 Einwohner umfassenden Ort im Landkreis Altötting. Dort ist der 34-jährige Lukas Lechner der Spielertrainer, der aber in jüngster Zeit an einer Knieentzündung litt. Das Saisonziel der Gäste war der Klassenerhalt, und den haben sie erreicht. Der SV Erlbach ist in der vergangenen Spielzeit nach fünf Jahren Landesliga in die Bayernliga aufgestiegen. Nach dem bitteren zweiten Platz in der Saison 2019/21 spielten die Erlbacher eine bärenstarke Saison 2021/22 und wurden mit 17 Punkten Vorsprung Tabellenerster der Landesliga Südost.

Der SV Erlbach und Spielertrainer Lukas Lechner machen weiter gemeinsame Sache: Der Verein aus dem oberbayerischen Holzland und der Niederbayer aus dem Rottal werden auch in der kommenden Spielzeit 2023/24 zusammenarbeiten. Der 34-jährige Lechner, der beruflich als Lehrer für Mathematik und Sport an der Realschule in Wasserburg in Oberbayern arbeitet, geht damit im Sommer in seine vierte Spielzeit beim SV Erlbach.

Die beiden erfolgreichsten Torschützen beim SVE sind Thomas Breu mit zehn Toren und Sebastian Hager mit sechs Treffern. Die Gäste spielten bereits in der Saison 2015/16 in der Bayernliga, aber nur eine Saison. Das Hinspiel gewann der TSV 1:0 durch das Tor von Simon Gruber. Mit vier Gelb-Roten Karten liegen die Erlbacher in der Fairnesstabelle auf Platz sechs. Von den 41 Punkten wurden 25 zu Hause und 16 auswärts ergattert. Bei insgesamt nur 33 Gegentoren hat der SVE zusammen mit dem FC Memmingen die wenigsten Gegentore der Liga.

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