U13 BOL Schwaben: Stark abseitsverdächtig

10. Oktober 2012

1:2-Niederlage der TSV-U13 Von Andreas Schröter

Der FC Memmingen gewann das Spitzenspiel der U13-Bezirksoberliga gegen den TSV Nördlingen glücklich mit 2:1.

Dabei zeigte sich Trainer Fritz Strauß nach dem Spiel mit der engagierten Leistung seiner U13-Jugendlichen durchaus zufrieden, denn von Beginn an spielte man druckvoll in Richtung Memminger Gehäuse. Erste Abschlüsse ergaben sich insbesondere durch Hannes Deuter, der mehrfach nur einen Schritt zu spät kam. Nachdem sich der starke Mario Taglieber durchtankte, war dieser nur noch durch ein Foulspiel im Strafraum zu bremsen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Massimiliano Porcari über den Keeper in die Tormitte zur Gästeführung. Bereits zehn Minuten später der Ausgleich durch einen fulminanten Fernschuss, wobei der Ball vom Innenpfosten den Weg ins Tor fand. Eine Memminger Eckballserie brachte nichts Zählbares ein. Die Nördlinger Defensive um Keeper Hengstebeck verteidigte geschickt, sodass es mit dem gerechten Remis in die Halbzeitpause ging.

Wieder hatten die Strauß-Schützlinge die ersten Offensivaktionen, doch Porcari sah den besser postierten Taglieber nicht und so sprang nur eine Ecke aus dieser guten TSV-Chance heraus. In der 52. Spielminute fiel im Anschluss an einen Memminger Befreiungsschlag die Allgäuer Führung. Nicht nur die Nördlinger Zuschauer, sondern auch der faire Memminger Trainer sah beim entscheidenden Treffer eine Abseitsstellung, doch der Schiedsrichter bewertete diese Situation als regulär und das Tor wurde anerkannt. Verzweifelt versuchte der TSV Nördlingen noch den Ausgleich zu erzielen, doch insgesamt hatten die Memminger vor allem im zweiten Abschnitt die besseren Möglichkeiten und das notwendige Glück auf ihrer Seite. So verhinderte Konstantin Hengstebeck in den Schlussminuten mit tollen Reaktionen einen höheren Rückstand.
Der Trainer glaubt an künftige Erfolgserlebnisse

„Wenn wir in der Lage sind, die gezeigte Leistung weiterhin abzurufen, ist mir nicht bange und der Erfolg wird sich wieder schnell einstellen“, blickte Trainer Strauß durchaus optimistisch in die Zukunft.